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Eine grüne Meeresschildkröte wie sie im Buch "Das Café am Rande der Welt" als Erkenntnisgebendes Tier genannt wird.

Während ich mein Leben dieses Jahr im Zeichen nach der Suche meiner Lebensziele setzte, fiel mir das Buch „Das Café am Rande der Welt“ von John Strelecky wieder ein, welches sich genau mit diesem Thema beschäftigt. Nur nennt es sich dort der ZDE („Zweck der Existenz“). Ich hatte es schon einmal gelesen, doch vergessen wie sehr es mich damals beeindruckt hatte. Über seinen Inhalt und seine Botschaft werdet ihr also von mir wohl in nächster Zeit öfter etwas lesen, doch heute möchte ich euch nur das Buch vorstellen.

Buchcover von "Das Café am Rande der Welt" - Einer Erzählung über den Sinn des Lebens von John Strelecky. ZDE

Über John Strelecky

Der 1969 in Chicago, Illinois geboren John Strelecky hatte eigentlich andere Ziele als Schriftsteller zu werden. Er arbeitete hart um sich eine Pilotenausbildung leisten zu können, doch eine Erkrankung zwang ihn diesen Wunsch aufzugeben. Daraufhin arbeitete er unter anderen sehr lange in einem anspruchsvollen Job in der Wirtschaft mit langen Arbeitszeiten, mit etwa 32 Jahren machte er sich auf eine Reise bewaffnet nur mit einen Rucksack und seiner Frau machte er eine 9-monatige Reise um die Welt.

Auf dieser Reise begann er sich richtig lebendig zu fühlen, was seine Einstellung zur Welt änderte. Nachdem sie von der Reise zurückgekehrt waren schrieb er binnen drei Wochen das Manuskript zu „Das Café am Rande der Welt“ (Originaltitel „The Why Cafe“).
Mehr hierzu auf der Website https://www.johnstrelecky.com und https://www.thebigfiveforlife.com.

Inhalt vom „Café am Rande der Welt“

In einem kleinen Café am Rande der Welt wird John, ein stets gestresster Manager, mit Fragen nach dem Sinn des Lebens konfrontiert. Diese führen ihn gedanklich weit weg von seiner Büroetage an die Meeresküste von Hawaii. Dabei verändert sich seine Einstellung zum Leben und zu seinen Beziehungen, und er erfährt, wie viel man von einer weisen grünen Meeresschildkröte lernen kann. So gerät diese Reise letztendlich zu einer Reise zum eigenen Selbst.

Klappentext zum Buch aus dem dtv Verlag

Der Roman beginnt mit einer Situation die ich selbst auch schon erlebt habe, der gestresste Manager John steht im Stau. Dann hält er sich für wunderbar schlau und versucht ihn einfach zu umfahren. Das er sich dabei völlig verfährt, dürfte dem ein oder anderen ebenfalls schon ähnlich ergangen sein. Mit dem letzten Rest Benzin mitten im Nirgendwo findet er ein kleines Café.

Neben der Bedienung Casey und dem Besitzer & Koch Mike, sind dort noch einige Gäste. Zudem wartet eine ganz besondere Speisekarte auf John, den neben einer sich selbst verändernden Frage finden sich noch zwei weitere grundlegende Fragen auf ihn.

Im Laufe der Geschichte erhält er von den Anwesenden Personen interessante Einblicke in eine andere Art der Lebensführung und beginnt sich nach und nach damit zu beschäftigen wie er sich sein Leben vorstellt.

Oder auch:

Warum bist du hier?

Mit dieser Frage beginnt es, wirkt sie doch in einem Café zunächst etwas fehl am Platz. Schließlich geht man in ein Café um etwas zu essen und zu trinken, nicht wahr? Doch was wäre wenn es viel mehr um deine Existenz auf dieser Welt geht. Warum bin ich hier?

Hast du Angst vor dem Tod?

Als zweite Frage, wirkt die erste Frage schon ganz anders. Sie ist persönlicher und weniger Alltäglich möchte man meinen. Doch wer stellt sich schon regelmäßig die Frage, ob er Angst vor dem Tod hat? Die meisten können auf diese Frage sicherlich nicht direkt Antworten und wenn, dann meisten so etwas wie „Da denke ich jetzt noch nicht drüber nach“, doch in Wirklichkeit möchte man darüber nicht nachdenken, denn man HAT Angst vor dem Tod. Oder eher, Angst davor zu Sterben, bevor man wirklich gelebt hat.

Führst du ein erfülltes Leben?

Um die zweite Frage verneinen zu können, sollte man also meiner Einschätzung nach wirklich gelebt haben. Und das bedeutet ein erfülltes Leben zu leben, ein Leben ohne die Angst davor zu sterben, bevor man die Dinge getan hat, die Erfüllung bringen. Wenn man es schafft jeden Tag mit den Dingen zu füllen, die einen Erfüllung bringen, hat man dann überhaupt noch Angst vor dem Tod oder kann man glücklich sein Leben begehen in dem Wissen stets das getan zu haben, was einen mit Freude erfüllt.

Um zu Wissen was einen eigentlich wirklich erfüllt, sollte man mit der Frage beginnen:

Warum bin ich hier?

Meine Meinung

Als ich das erste Mal dieses Buch las, steckte ich tief in meiner Depression und kurz vor meinem Zusammenbruch. Ich las zwar die Worte, konnte aber nicht erkennen wie sehr sie mir helfen könnten mein Leben einen anderen Twist zu geben. Doch ich bin der Meinung, dass das Universum, die Achtsamkeit und das Unterbewusstsein einen immer dann mit verschütteten Wissen konfrontiert, wenn man es gebrauchen kann. Und so war es auch, als mir Ende letzten Jahres dieses Buch wieder in die Hand fiel.

Ich kaufte mir die Fortsetzung – da ich das vorherige ja schon gelesen hatte – verschlang sie und schlug das Café erneut auf. Denn ich hatte erkannt, dass ich das Büchlein mit gerade mal 126 Seiten welches kaum größer als ein Reclamheft ist, gar nicht wirklich erfasst hatte. Also las ich es noch einmal und dann noch einmal und dann ließ ich die Fortsetzung nochmal.

Bin ich derzeit weiter was meinen Zweck der Existenz anbelangt? Ein wenig. Vor allem bin ich aber letztendlich den Weg des Buches „Big Five For Life“ – ebenfalls von John Strelecky – gegangen und habe nach den Dingen in meinen Leben gesucht die ich wirklich erreichen will. Dabei bin ich inzwischen bei Punkt drei angelangt. Es ist eine Suche und ein Prozess und ich glaube die Bücher können dabei helfen.

„Das Café am Rande der Welt“ hat mich auf ein großes Frühstück mit meiner eigenen Existenz eingeladen und dafür gesorgt, dass ich mit meinen Mann zum ersten Mal in 12 Jahren gesprochen habe. Ich habe ihn gefragt, ob unsere Lebenziele – unsere „Big Five For Life“ und damit auch unser ZDE zusammenpassen. Anders als ich beschäftigt mein Mann sich mit so etwas nicht, aber er hat mir zugehört und wir haben in zunächst einmal herausgefunden, dass das was nicht zu unserem ZDE gehört übereinstimmt. Und jetzt arbeite ich mit ihm daran unser Leben nach dem auszurichten was zusammengehört.

Auch die Mitteilung meiner Therapeutin und meine daraus resultierende Entscheidung, haben mich in meinen neuem Weg bestärkt.

Gerade während ich das hier schreibe fällt mir auf, dass ich eigentlich schon vier Dinge meiner BFFL kenne und es auch gleich meinen Mann mitteilen werde:

1GGeschichten schreiben, erzählen, erleben, teilen
2AAchtsamkeit in meinem Leben mir und anderen gegenüber pflegen.
3WWale sehen, so viele wie möglich. In freier Wildbahn. Ihre Artenvielfalt erhalten.
4FFamilie und „family in all but blood“ lieben, ehren, pflegen, wertschätzen, vermehren.
5??
Meine -vorläufigen- Big Five For Life

Geht es noch weiter mit dem Café?

Ja, in der Tat. John Strelecky hat viele Bücher geschrieben. Drei weitere drehen sich dabei direkt um das Café und dann gibt es noch die besondere Reihe um die „Big Five For Life“, die ich euch als nächstes präsentieren möchte. Obwohl sie sich hauptsächlich mit den Führungsqualitäten von Unternehmern beschäftigt, finde ich, kann man sich dort auch für das eigene Leben viel herausholen. Seine kleinen Geschichten sind dabei stets in kleinere Kapitel unterteilt und eignen sich auch hervorragend als Gelegenheitslektüre.

EIne Elefantenfamilie in einem Fluss. Die Idee von den "Big Five For Life" basiert auch auf den Elefanten, die als eine der fünf Großen bei einer Safari gelten. Das Buch wurde von John Strelecky nach "Dem Café am Rande der Welt" geschrieben und geht um Führungsqualitäten in Zusammenhang mit dem ZDE.
Was gehört zu deinen Big Five For Life?

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Von Kaffeehamster (Laura)

Ich bin eine Bloggerin, die sich mit Achtsamkeit und Schreiben beschäftigt. Zudem sind meine Depression und Adipositas, sowie mein spiritueller Weg fester Bestandteil meines Weges. Mit meinem Blog möchte ich Menschen helfen selbst ein achtsameres Leben zu führen und Mut machen über die eigenen Erkrankung und Beschränkungen hinaus zu gehen um ein glücklicheres und erfüllteres Leben zu führen. In meinen 30 Jahren habe ich schon einige Höhen und Tiefen hinter mir und freue mich stets in meiner Heimat Hamburg und bei meinem Mann wieder zur Ruhe zu kommen. Ich arbeite glücklich in der IT, doch möchte auf lange Sicht meinen Traum verfolgen von der Achtsamkeit und dem Schreiben leben zu können. Übrigens: Auf der "Über mich"-Seite findest du meine ZDE und meine BFFL!